Riesling




Riesling - Der deutsche Klassiker

Ob in Franken, Baden oder an der Mosel - der Riesling fühlt sich überall wohl. Das "deutsche Gold" wird in jeder Weinregion des Landes angebaut und jeder Standort drückt der Rebsorte seinen eigenen Geschmacksstempel auf.
Der Riesling ist unbestritten DIE deutsche Rebsorte. Er wächst in allen deutschen Anbaugebieten und nimmt 22% der gesamten deutschen Rebfläche ein.
Deutschland ist der größte Rieslingerzeuger und betreibt 62,5% des weltweiten Riesling-Anbaus. Mit 22.601 Hektar rangiert Deutschland weit vor Australien (4613 Hektar).
Die Rebsorte Riesling ist die „Königin der Weißweine“ - kaum eine Rebe reagiert so stark auf die Unterschiede in der Bodenbeschaffenheit und dem Mikroklima. Riesling spiegelt wie kein anderer Wein das „Terroir“ wider, d.h. die naturgegebenen Faktoren einer bestimmten Weinlage. Je nach Standort bringt er so sehr unterschiedlich nuancierte Weine hervor.
Die klassischen Riesling-Regionen Deutschlands sind: Pfalz (5541 Hektar), Mosel (5325 Hektar), Rheinhessen (2923 Hektar), Rheingau (2451 Hektar) und Nahe (1138 Hektar).

Profil des Riesling:

Aromen: Apfel, Zitrone, Pfirsich, Aprikose, exotische Früchte
Säure: Harmonisch - deutlich
Passt besonders gut zu:Geflügel, Fisch, Asia-Küche. Riesling ist daher speiseaffiner als oft angenommen. Nur Vorsicht bei sehr trockenem, säurebetonten Riesling - den sollte man am besten nicht zu säuerlichen Speisen genießen, wie z.B. Salat mit Vinaigrette, da sich die Säure so verstärkt.

Bron: Focus 0nline, 01-12-2014

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